Bodenarten
- Andrea
- 26. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. März

Alles hängt von der Frage ab, welchen Boden habe ich eigentlich unter meinen Füßen? Das ist das A und O wenn ihr selbst euren Garten anlegen möchtet. Den jede Blume, jedes Kraut, jede Gemüseart und jeder Baum haben andere Bedürfnisse genau wie wir Menschen auch.
Warum ist es So wichtig zu wissen welchen Boden ich habe?
Es ist z. B. fast unmöglich auf reinen Sandböden irgendetwas anzubauen, wegen der schlechten Nährstoffversorgung. Böden mit einem großen Tonanteil sind dagegen sehr schlecht durchlüftet und neigen dazu, schädlicher Staunässe zu sammeln. Auch der Bedarf an Dünger ist stark von der Bodenart abhängig. Viele Pflanzen wachsen nur auf bestimmten Bodenarten. So bevorzugen Kartoffeln, Möhren und viele Gemüsesorten gut durchlüftete Böden mit einem nicht zu hohen Lehm- oder Tonanteil. Die meisten Obstbäume und einige Getreidesorten lieben hingegen schwerere Böden.
Die Bodenarten sind in vier Hauptbodenarten zu unterscheiden, und jeder hat seine eigenen Ansprüche.
Sandboden
Schluffboden
Tonboden
Lehmboden
Grundsätzlich kann man aber sagen, das es die meisten Bodenarten nicht in Reinform gibt. So sind es eher fließende Übergänge.
Wie finde ich heraus welchen Bodenart bei mir wächst?
Schlämmprobe
Aus 25cm tiefe entnimmt man die Erde und gibt ca. 1EL mit etwas Wasser in ein großes Schraubglas mit Deckel geben und kräftig schütteln. Auf den ersten Blick denkt am was für ein Brühe, nach dem zweiten wir es klarer. Je nach ihrer Größe und ihres Gewichts sinken die Teilchen unterschiedlich schnell und lagern sich am Boden des Glases schichtweise ab. Manche schwimmen auch an die Wasseroberfläche. Je nach Dicke der Schichten können Sie erkennen, in welchem Verhältnis die Bestandteile zueinander stehen.
Gröbere Sandkörner lagern sich bereits nach einigen Minuten in der untersten Schicht ab
Staubfeine Tonteilchen bleiben lange in der Lösung
Ton färbt das Wasser eher rötlich
Humus färbt das Wasser fast schwarz (je dunkler das Wasser, desto mehr Humus im Boden)
Unzersetzte Pflanzenteile schwimmen bei der Schlämmprobe oben

pH-Wert messen
Entnehme die Probe aus der Bodenschicht ca. 20 bis 30 cm für den Gemüsegarten. Gib etwas von der Erde in ein Schraubglas und gießen mit destilliertem Wasser auf. Nun warten, bis sich das Sendiment gesetzt hat und einen pH-Wert streifen ins Wasser halten. Danach das Ergebnis an der Skala ablesen.
Fazit: Beschäftigt euch mit der Erde auf der ihr steht. Fasst sie an, riecht an ihr bekommt ein Gefühl dafür was sie braucht und eurer Garten wird euch reich beschenken.
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